wenn die sicherheit kippt ist nichts mehr wie es war
und ein nervöser kampfhund bellt im hirn.
wenn die sicherheit kippt erstarren meere und ein leichter geruch von fäulnis (totes glück) liegt in der luft.
wenn die sicherheit kippt ist der letzte adler untergetaucht,
in die weiten des ozeans.
dann steckt uns der letzte bissen des heiligen apfels in der
kehle fest
und raus kotzen geht nicht
und runterwürgen geht nicht.
wenn die sicherheit kippt ist die rutine,
(normaler weise bekannt als langweilige schnarche)
die beste stute, geliebt und zu tiefst vermisst.
gewissensbisse kratzen die ganze nacht leise
im stall gegen das holz.
wenn die sicherheit kippt werden münder fahl und erden beben.
dann schlägt der raum der voll ist von stickiger leere.
es kam einer, ein depp der hat an meiner sicherheit gerüttelt und gezerrt und ihr ein bein angefackeln,
jetzt steht sie wacklig und ich fühl mich schief.
gott, hab keine gnade mit diesem wurzelbeißer.
ich streichel die kresse,
bürste den frieden,
in meinem instabilen heim.
bis dann bald hoffentlich einer kommt und den ganzen alten dreck wieder in die horizontale rückt
dann wird es wieder so gut sein.
ich liebte diese langeweile.
ich liebte die gesellschaft, auch mit den menschen.
ich liebte meinen öden garten in dem ich lag, und mit der gleichtönigkeit cremte und ölte ich meine motoren.
ich liebte meinen, augen und ohren bedeckenden hut.
ich liebte den teppich über der essenz.
ach waren das stunden.
es schmeckte leicht.