hallo herbst du geliebter wildfang mit feichen federn.
der zeiteimer in dem wir schwimmen trägt seinen lausigen schopf himmelwärts gerichtet und lang hab ich dich nicht um mich denn du bist lieblich und kurz und eventuell der letzte dieser art, für mich.
die seen werden schüchtern während du freunlich brütest , um dann bald den toten winter zu gebähren.
blätter knistern unter meinen schuhen wie lauter kleine leben die sich bewegen wollen.
und mich mitnehmen in die ewige leichtigkeit.
die vögel bekommen tiefere stimmen und nur die vorschatten des kommenden winters kleben ihnen im gefieder
jetzt ist die stunde der neugeburt,das alte fell abwerfen , die lähmung des sommers wegrubbeln
die frische luft durch die staubigen kiemen strömen lassen.
die zeit des sitzens auf straßen, in haufen weicher körper, ist so eben in meinen fingern zeronnen und nur noch eine wage erinnerung.
endlich darf ich wieder zu mir hinein, und die tage sind windig und lauwarm und die nächte sind kühl und lassen die organismen in ihre nester strömen ,die fenster öffnen und den wind ihre gehirne abholen lassen.