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7/30/2011

Hinter Fenstern

Menschen hinter Fenstern sehen unwirklich aus.
Wie verlorenen Krieger, unerreichbare Geschöpfe, sicherer als ich, geborgen unter ihres Gleichen,
entfernt von der Anonymität im Draußen, und doch so anonym.
Im Privaten ist es weich.
Im Privaten feiern wir ruhige Sekunden.
Im Draußen ist es steinig und nervös.
Die die draußen stehn zittern und sind neidisch.
Im Privaten kann man nach draußen glotzen und die Fratzen bewundern und bemitleiden.
Im Privaten bin ich ich, und die vor dem Fenster sind gierige Schaufensterpuppen.
Seltsame.
Ebenfalls Glotzende.